Wir begrüßen bei den
Unkeler Kunsttagen 2016
Odo Rumpf
- Auren vergessener Industrie-Fundstücke
- Ästhetiken zeitreisender Verwitterungs-Relikte
- Überreste menschlichen Fortschrittglaubens
Wolfgang Herterich
Zyklus RINGE
Ringe sind der Schwerpunkt meiner aktuellen Arbeiten.
Sie wurden mit der Kettensäge aus Stämmen herausgearbeitet.
Ringe wurden schon seit Urzeiten von Menschen aller Kulturen getragen.
Ringe haben weder Anfang noch Ende und deuten deshalb auf die Unendlichkeit.
Meine Ringe sind nicht gleichmäßig rund, ihren Wandung ist mal dick mal dünn.
Sie sind nicht glatt, sondern haben Einschnitte und Kerben und halten dennoch zusammen.
Sie sind stark und zerbrechlich zugleich – sie sind für mich ein Symbol des Lebens.
Ingrid Reinhardt
Knut Reinhard
Der Fokus unserer Arbeiten liegt auf Raumdarstellungen und Raumillusionen. Punkt und Pixel sind die kleinste Einheit der auf Raster beruhenden Bilderkenntnis, mit denen sich in unterschiedlichen Systemen die Welt als Bild neu ordnen und darstellen lässt. Schon jeder einzelne Punkt besitzt ein Eigenleben. Durch die Hintereinanderschaltung planer Strukturen entsteht Raum. www.kunstpunkt.eu
Sabine Endres
Dünne Farbschichten fließen über den Malgrund. In der hinab rinnenden Farbe lassen sich Bewegungsspielräume entdecken, die sich jenseits der sichtbaren Welt auftun. Schwebende Wolken- und Tropfenformationen, die in dieser sinnlich-lebendigen Malerei zu finden sind, scheinen aus dem zweidimensionalen Bild in den Raum hinaus zu treten.
Die gleiche Lebendigkeit ist in der Objektkunst von Sabine Endres zu finden. Aus Fundstücken, Modelliermasse und Fantasie entstehen witzige und hintergründige Szenen in kleinen Objektkästen. www.sabine-endres.de
Birgit Brandt-Siefart
Ich arbeite in meinen Keramik-Skulpturen wie auch in der Malerei nach surrealistischen Prinzipien. So kombiniere ich in meinen Gewächsen und auch bei meinen Figuren typische Elemente aus der Botanik, wie Blätter, Blüten, Stängel oder aus der Anatomie Kopf, Hände, Körperteile etc. mit passenden Alltagsgegenständen, die umgedeutet werden, je nach Kontext z.B. zu Fruchtständen oder als Kopfbedeckung oder Hand. So soll Disparates zu einer neuen Einheit zusammengefügt werden. www.brandt-siefart.de
Viola Francke
Licht und Strukturen
Licht fasziniert.
Transparenz und Opazität schaffen Durchlicht und Auflicht.
Intensive Farben entstehen und Strukturen treten hervor.
Kommt das Schattenspiel hinzu, vermischen sich Realität und Illusion.
Diese Intensität der Natur hält die Künstlerin mittels altmeisterlicher Öllasur-Malerei und in Bleistiftzeichnungen fest. www.vfrancke.de.
Viola Francke zeigt ihre Werke in den Räumen des Christinenstifts, Kirchstraße 12.
Arwed Angerer
Die Besonderheit an Arwed Angerers Keramiken ist der spezielle Brand in holzbefeuerten Öfen.
Die Flammen kommen direkt mit den Stücken in Berührung und die bei der Verbrennung entstehenden Salze und Aschen lassen lebhafte Oberflächen entstehen.
Dieses spontane, lebendige Element setzt er bewusst in Kontrast zu geplanten, gebauten Formen – das Lebendige der zufälligen Oberflächen ergänzt spannungsreich die kontrollierten Grundformen.
Seona Sommer
"Die Künstlerin zeigt unter anderem ihre Reihe „San Francisco“ in der Station 15, Altes Rathaus. Sommer haben es als zentrales Motiv in ihrer Kunst die Menschen angetan, denen sie auf ihren Streifzügen begegnet. Sie ist dabei nicht unbedingt auf der Suche nach den besonderen Motiven, sondern lässt sich vom Zufall leiten. So fängt sie scheinbar Alltägliches ein und schafft in der Auswahl, Weiterverarbeitung
und Bildkomposition das Besondere selbst. Seien Sie gespannt auf eine besondere Mischtechnik (Ölmalerei und Fotografie)." www.sommerkunst.net www.bruecker-kunsttage.de
Hans Bulla
Bildhauer
Hans Bulla zeigt seine Mutterskulpturen am Kutscherhaus im Henkelpark.
Nortrud Becher-König
In der Werklinie „Esprit und Ironie“ werden Grenzüberschreitungen zu einer sehr eigenständigen neuen Form stilisiert: Figurative und abstrakte Malerei verschmelzen zu einer kreativen Symbiose. Surreale Elemente und Anklänge an die Popart sind unverkennbar. Es zeigt sich, was ein Bild kann: unendliche Geschichten erzählen – bei Nortrud Becher-König noch dazu mit Esprit und Ironie. Die Werke sind in der ehemaligen Mädchenschule zu sehen. www.becher-koenig.de
Bozena Szlachta
Künstlerisch aktiv in den Bereichen Graphik und Glasgestaltung.
Einzelausstellungen in Europa und den USA.
2016 bei den Unkeler Kunsttagen im Garten Altes Postamt in der Bahnhofstraße.
Leif-Erik Voss
An der letzten Werkkunstschule in Deutschland studierte Leif-Erik Voss Holzbildhauerei und stellt sich seitdem der Herausforderung in seiner künstlerischen Arbeit dem Wesen des Holzes gerecht zu werden. Schlank und mannshoch stehen seine Stelen im Raum, befestigt auf steinernen, geerdeten Sockelplatten.
Wesenhaftes in Holz entsteht, ohne das Wesen des Holzes zu vergessen. Der Baumstamm bleibt direkt oder indirekt als Ausgangspunkt für den Arbeitsprozess sichtbar.
Susanne Friedinger
Stefan Dirschl
Windskulpturen sind unser Thema..
Vom Wind angetrieben entfalten unsere Objekte eine spezielle Dynamik: vom
kraftvoll erdigen Feldzeichen wandeln sie sich in eine tänzerisch fließende
Bewegung.
Blattgold unterstreicht mit seinen Lichtreflexen die Tiefe und Verschlungenheit
der Form. www.kunstwerkstatt-wilde13.de
Malte Sonnenfeld
wer ist malte sonnenfeld?
ganz einfach: "...mittlerweile ist er deutschlandweit für seine bunten, comicartigen und hintersinnigen Acrylbilder bekannt..." (Kölnische Rundschau) er ist der "rheinische Senkrechtstarter der Pop-Art" (Extra-Blatt Rhein-Sieg) und "...ist auch Kunstkennern ein Begriff...Deutschlandweit bekannt im Neo-Pop-Stil..." (Kölner Wochenspiegel). www.maltesonnenfeld.de
Sabine Wolter
Fotografien
Spiegelungen, Licht, Reflektionen, Wasser, Schatten, Drehungen um 180 ° – veränderte Perspektiven sind meine Leidenschaft. Ich zeige meine Fotografien bei den Unkeler Kunsttagen an der ehemaligen Mädchenschule, Kirchstraße 13, Station 10
Dieter Oberdorf
Die Form zu erfahren durch begreifen, dies ist mir ein wichtiges Bedürfnis. Den Betrachter zum Begreifer zu werden lassen, so dass der Begreifer sich auf seine Art mit der Skulptur auseinander setzen kann, und im Idealfall gar mit ihr verschmilzt. So wird der Betrachter zum Begreifer und dann ist er der Erfahrer. www.spikule.net
Mecky Mattern
Volumen,Farbigkeit und Ausdrucksstärke sind
Merkmale meiner Figuren, das macht sie unverwechselbar.
Gabriela Drees-Holz
Objekt- + Installationskunst
Bei den Unkeler Kunsttagen werden Objekte
aus den Jahren 2013 und 2016
aus 3 Werkserien gezeigt.
Weitere Informationen finden Sie unter: www. Dreho.de
Ruth Schwenker
Steinmetz- und Bildhauermeisterin
Das Foto zeigt einen Kreisring mit quadratischem Querschnitt der in sich gedreht ist. Die so entstandene Form kann man als "Möbiustorso" bezeichnen. (frei nach dem Mathematiker August Ferdinand Möbius, der das Möbiusband geschaffen hat) Das Material ist "Diabas". Das Foto zeigt die Skulptur in der Ausstellung "die Deutschen und Ihre Symbole", die 2007 im Haus der Geschichte in Bonn zu sehen war. Hier sollte es einen Lorbeerkranz symbolisieren. www.hammersteiner-steinwerkstatt.de/bildhauerei.html
Labyrinth auf dem Schulhof Unkel:
Gewünscht wurde ein Kommunikations- und Lernhaus für den Pausenhof.
Dazu gab es einen Wettbewerb der Verbandsgemeinde im Jahr 2005. Dazu hatte ich die Idee, Betonquader zu einem Labyrinth anzuordnen. Die so
entstandenen inneren Sitzbänke wurden dann mit farbigen Kunststoffauflagen versehen und überdacht.
Ruth Schwenker zeigt in diesem Jahr einmalig ihre Arbeiten auf Station 7 Alter Kath. Kirchhof.
Bettina Breitkopf
Die Welt hat für mich eine Farbe: totalbunt.
Wie bei einer Bleiverglasung bringen sich die Farben meiner Bilder gegenseitig zum Leuchten.
Ich male die Freiheitsstatue, den Eiffelturm, den Reichstag, den Drachenfels usw., am liebsten in dieser einen Farbe: www.totalbunt.de
Das Bild „Schloss Drachenburg“, Acryl auf Leinwand,
ist ein Original, das die Lebensfreude des Rheinlandes
in moderner PopArt ausstrahlt.
Martina Hesse
Freischaffende Keramikgestalterin aus Eltville zeigt ihre neuen Arbeiten im Garten
des Mecke-Hauses in der Bahnhofstraße. www.hesse-keramik.de
Lilo Jaschik
als freischaffende Malerin bevorzuge ich das Spiel mit
leuchtenden Farben, wobei ich die Möglichkeit habe mit
viel Fantasie das begonnene Motiv zu verändern und
dadurch das Werden eines Werkes spannend und
abwechslungsreich zu gestalten. www.gruppe93.com
Beate Sieberz
Freischaffende Keramikgestalterin betreibt seit 2009 ihre Keramikwerkstatt in Linz am Rhein. Sie studierte in Krefeld an der Fachhochschule Niederrhein Keramik-Design und absolvierte 1998 ihr Diplom. Organische Formen sind das Haupthema ihrer Skulpturen. Die runden weichen Formen ermutigen den Betrachter zum Anfassen der Objekte und somit zum Nachempfinden und Erspüren sinnlicher Erfahrungen.
Anja von Becker
Roland Lirk-von Becker
Die freischaffenden Keramikgestalter des Königsfelder Töpferhauses
zeigen erstmalig ihre Arbeiten im Park des Christinenstiftes.
Martin Thiebes
Für mich als Steinbildhauer ist es jedes mal ein spannender Prozess, vom ungestalteten
Rohblock zur eigentlichen Form zu gelangen.
Das harte Urmaterial Stein, hat für mich eine ganz besondere Anziehungskraft.
Eine Auswahl meiner Arbeiten zeige ich im Park des Christinenstiftes.
Johanna Siegberg-Kinast
Für meine Radierungen wende ich unterschiedliche Techniken an: Aquatinta, Venis mou und Strichätzung. Dabei benutze ich neben der klassischen Kupferplatte auch Tetrapack als Druckstock. Experimentell setze ich meine künstlerischen Ideen in realistischen sowie abstrakten Radierungen um: in Schwarz, in Farbe, als Einplatten- oder Mehrplattendruck.
Viele meiner Motive sind Landschaften an Rhein und Sieg. www.johanna-siegberg-kinast.de
Tine Angerer
Tine Angerers keramische Arbeiten sind wunderbar wundersam.
Da flirten grünäugige Damen mit allerlei Getier, und kleine motzige Monster verweigern die Alltagspflichten. Angerers bunt engobierte Steinzeugarbeiten sind schräg, schrill und schrecklich schön. www.kultur-kasino.de
Bernd Mischke
Back to the roots
Bernd Mischke zeigt seine Arbeiten im Rheingarten des Pax Gästehaus.
In diesem Jahr zu Gast bei den Unkeler Kunsttagen
Infostand am Freiligrathhaus Rheinpromenade
Museum für Zeitgeschichte
Willy-Brandt-Forum
Kunstaktion mit Smitti:
Den Faden nicht verlieren! UFAS (Unkler Fadenspieler)
Seit der Steinzeit, so sagt man gibt es das Spiel mit den Fäden. Das Abnehmspiel ist auf der ganzen Welt bei Alt und Jung bekannt. Figuren und Tricks werden immer beliebter.
Jetzt hält das Fadenspiel auch in der Kunst Einzug.
Werden Sie Teil der Aktion! 1000 Fäden stehen bereit! Ob Abnehmen, Figuren oder Tricks, knüpfen sie am Großen Netzwerk der Fadenspieler an.
Sie finden Smitti auf Station 8 Kunstmarkt im Park.
Teilnehmer 2016
Station 1
Birgit Brandt-Siefart, Bozena Szlachta, Friedemann Dott
Station 2
Martina Hesse
Station 3
Garten: Mecky Mattern, Vorhof: Dieter Oberdorf, Hans Bulla
Station 4
Malte Sonnenfeld
Infostand Museum zur Zeitgeschichte Willy-Brandt-Forum
Station 5
Willi Arlt, Bernd Mischke, Bloody Pete, Beate Siebertz
Station 6
Odo Rumpf, Wolfgang Herterich
Station 7
Ruth Schwenker
Station 8
Zeltgalerie: Gabriela Dress-Holz, Bettina Breitkopf, Johanna Siegberg-Kinast
Tine Angerer, Arwed Angerer, Günter Bruchhof
Park: Anja von Becker, Roland Lirk-von Becker, Wolfgang Ax, Martin Thiebes, Smitti
Innenräume: Viola Francke, Lilo Jaschik
Station 9
Susanne Friedinger, Stefan Dirschl, Leif Erik Voss
Station 10
Hof: Nortrud Becher-König, Carport: Sabine Wolter
Station 11
AKM Kreutzberg
Station 12
Sabine Endres
Station 13
Agata Schubert
Station 14
Siv Dibowski, Anja Rihm, Gabriele Geier, Marianne Troll (Gruppe EigenArt rhein)
Station 15
Ingrid Reinhardt, Knut Reinhardt, Seona Sommer